25 Jahre „Schindlers Liste“ – Hollywood und Realität

Der Film „Schindlers Liste“ von Regisseur Steven Spielberg wurde 1994 mit sieben Oscars ausgezeichnet. Dieser Film bewegte Prof. Erika Rosenberg zu umfangreichen Recherchen über Oscar Schindler und insbesondere seine Frau Emilie. Prof. Rosenberg wurde 1951 als Tochter deutscher, nach Argentinien geflüchteter, Juden geboren und beschäftigt sich aufgrund der furchtbaren Erfahrungen ihrer Eltern intensiv mit der Verfolgung von Juden durch die Nationalsozialisten. Im Rahmen ihrer Recherchen lernte sie Emilie Schindler kennen und erforschte ihren Einsatz bei der Rettung der 1.200 Schindler-Juden. Auf einer Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung in Pforzheim berichtete Prof. Rosenberg von ihren Erfahrungen und erzählte – manchmal im scharfen Kontrast zu den Inhalten des Films – die Geschichte von Oskar und Emilie Schindler. Auch Sabine Kurtz besuchte den Vortrag mit dem Titel „25 Jahre „Schindlers Liste“ – Hollywood und Realität“ – und war sich mit Erika Rosenberg darin einig, dass „unser historisches Bewusstsein immer wieder auf Widerstände trifft. Umso dankbarer bin ich für  so starke und beeindruckende Persönlichkeiten wie Erika Rosenberg und Institutionen wie die Landeszentrale für politische Bildung, die  einen überaus wichtigen Beitrag zu unserer Erinnerungskultur leisten“.

25 Jahre „Schindlers Liste“ – Hollywood und Realität