Modellbau vom Feinsten erlebte Sabine Kurtz bei ihrem Besuch im Stellwerk S in Herrenberg. Rainer Braun hatte die Vizepräsidentin des Landtags eingeladen, um ihr die Modellbauausstellung zu zeigen, die das Lebenswerk von Wolfgang Frey, eines sagenumwobenen, 2012 verstorbenen Stuttgarter Eisenbahnangestellten, ausmacht.  Zuvor hatten die Beiden den ursprünglichen Standort des sowohl modellbautechnisch als auch künstlerisch höchst beeindruckenden Aufbaus in Stuttgart besucht.

Während sich in Stuttgart die Künstlergruppe SOUP (Stuttgarter Observatorium Urbaner Phänomene)  künstlerisch mit dem Nachlass von Wolfgang Frey beschäftigt, hat sich Rainer Braun, Sohn einer Eisenbahnerfamilie, des größten Teils der Nachbauten von vier Stuttgarter Bahnhöfen und verschiedener Stadtbezirke angenommen. Vier Quadratkilometer der Stadt Stuttgart wurden auf einer Fläche von 165 Quadratmetern im Modell abgebildet.

„Ab 1. August ist unsere Ausstellung wieder für die Öffentlichkeit zugänglich“,  verspricht der Unternehmensberater und Stadtrat Rainer Braun mit Verweis auf die geänderten Öffnungszeiten (www.stellwerk-s.de). Aufgrund der Coronapandemie bleibt der Zugang derzeit noch geschlossen.

Gemeinsam mit zwei Mitarbeitern pflegt er die detailgetreuen und aufwändigen Modellbauten. Rund 10.000 Besucherinnen und Besuchern jährlich wissen sein Angebot zu schätzen. Über 75% der Gäste kommen von außerhalb des Kreises Böblingen. „Daran zeigt sich die auch touristische Attraktivität dieses Projekts“, betonte Rainer Braun. Auch Sabine Kurtz zeigte sich begeistert von dem weltweit größten Nachbau eines Originales. Gerne sagte die Politikerin, die auch Mitglied des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst im Landtag ist, ihre Unterstützung des bemerkenswerten Engagements von Rainer Braun und der Stuttgarter Künstlerinnen und Künstler zu.