Ein guter Honig ziert jeden Frühstückstisch. Rund 186.000 Honigbienenvölker im Land Baden-Württemberg sorgen fleißig für guten Honig und die Bestäubung von Nutzpflanzen. „Es freut mich, dass sich die Imkerei in der Breite der Gesellschaft einer immer größeren Beliebtheit erfreut“, betont Sabine Kurtz zum Weltbienentag am 20. Mai, „der heutige Weltbienentag möchte auf den wichtigen Stellenwert der Bienen in unserem Ökosystem aufmerksam machen. Denn während die Zahl der Honigbienen in erfreulicher Weise steigt, sind leider die Bestände der Wildbienen rückläufig.“ Der Schutz von Wildbienen ist daher eine wichtige Aufgabe. In einem bundesweit einmaligen Sonderschutzprogramm unternimmt Baden-Württemberg seit 2018 verschiedenen Maßnahmen zur Stärkung der biologischen Vielfalt. „Das Gute ist: alle Bürgerinnen und Bürger können zum Erhalt und der Förderung von Bienen und Insekten beitragen. Beispielsweise durch die Anlage eines arten- und blütenreichen Balkons oder Gartens“, hebt Sabine Kurtz hervor und verweist auf den Bienenlehrpfad bei Herrenberg. Spaziergänger können hier auf einem rund zwei Kilometer langen Pfad Wissenswertes zur Bienenhaltung, Imkerei und zur Bestäubung der Obstbäume erfahren. Außerdem wird anschaulich erklärt, wie man Wildbienen von Hornissen, Wespen und Hummeln unterscheidet. Am Insektenhotel in der Nähe des Lehrpfades sind die Bienen „live“ zu beobachten.