Vorbild in Sachen Digitalisierung

Eine Vorbildrolle bescheinigte Sabine Kurtz den beiden Schulleiterinnen der Decker-Hauff-Grundschule in Jettingen. Zum Einen in Sachen Arbeitsteilung und Teamgeist. Denn die beiden Schulleiterinnen Sonja Grimm und Antje Tiedje teilen sich die Stelle einer Schulleiterin. Aber auch in Sachen Digitalisierung nimmt die Grundschule eine Vorreiterrolle ein. Die Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz zeigte sich bei ihrem Busch begeistert darüber, dass hier während der Corona-Schulschließungen in kürzester Zeit alle Kinder an Online-Videokonferenzen teilnehmen konnten. Alle packten mit an – fachkundigen Eltern, der Förderverein wie der Schulträger, der unbürokratisch Finanzmittel vorstreckte, wie Bürgermeister Michael Burkhardt berichtete.

Die guten Erfahrungen, die diese Schule während der Coronazeit mit einer marktgängigen Software gesammelt hat, möchte sie keinesfalls wieder aufgeben. Die Umstellung auf andere Instrumente wäre erneut mit großem Einarbeitungsaufwand verbunden und würde für viel Frust sorgen, erfuhr die Landtagsabgeordnete. Sabine Kurtz versprach, diese Eindrücke in ihrer politischen Arbeit einzubringen und sich unter Berücksichtigung des Datenschutzes dafür einzusetzen, dass die Schulen weiterhin nutzen können, was sie sich erarbeitet haben.

Einig war man sich darin, dass die Schulen insgesamt digitaler werden müssen. Sabine Kurtz betonte: „Buch und Tablet brauchen wir gleichermaßen; aber die beste Ausstattung bringt nichts, wenn kein gutes pädagogisches Konzept dahintersteht, das den Schülern beim Lernen hilft und den Unterricht voranbringt“.