Wie wird Milch zu Butter, wie erntet der Landwirt den Weizen, wie sieht das Leben auf dem Bauernhof aus? Das Vermitteln von landwirtschaftlichem Wissen ist ein gesellschaftlich wichtiges Anliegen, dem sich inzwischen eine Vielzahl unterschiedlicher Akteure widmet. Die Zielgruppe reicht von Kindern im Kindergarten- oder Grundschulalter bis zu Jugendlichen. Die Angebote sind pädagogisch passend aufbereitet, vielfältig und treffen auf ein immer größer werdendes Interesse. Ernährung und Ernährungshandwerk, Landwirtschaft und Biodiversität sind Themen, die nicht nur den Alltag der Menschen bestimmen, sondern auch gesellschaftliche Debatten. Daher sollen auch die Kleinsten das erforderlich Wissen darüber früh erlernen. Dabei wird darauf geachtet, dass ökologische, ökonomische und soziale Zusammenhänge ausgewogen vermittelt wird und die Arbeit der Landwirtinnen und Forstleute Wertschätzung erhält. Theoretische Einheiten und Praxistage sollen sich dabei ausgewogen abwechseln. Einen Überblick über die Vielzahl der Angebote erhielt Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL anlässlich eines Besuchs auch der diesjährigen Bildungsmesse Didacta in Stuttgart. Am Gemeinschaftsstand der information.medien.agrar e.V (i.m.a.), der viele aktuelle pädagogische Angebote für Kinder zum Thema Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei unter einem Dach versammelte, sagte sie überzeugt: „Die Landwirtinnen und Landwirte haben unsere Wertschätzung verdient. Durch das Heranführen an landwirtschaftliche und benachbarte Themen von klein auf erlernen unsere Kinder bereits in frühen Jahren Mensch und Natur zusammenzudenken.“ Eine besondere Rolle spiele dabei auch die Waldpädagogik. Am Stand von Forst BW konnte die Staatssekretärin dazu praktische Erfahrungen sammeln.