Handgemacht und nachhaltig: Diese Kriterien stehen bei den Artikeln im Vordergrund, die im Pop Up Store in Rutesheim verkauft werden. Die Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz zeigte sich beeindruckt von der vielfältigen und kreativen Produktpalette, die von Schmuck über Kleidung bis hin zu Kunstwerken aus der Region reicht. „Ihren Ideenreichtum, den Sie in den Pop Up Store einfließen lassen und Ihre hohen Ansprüche hinsichtlich Nachhaltigkeit und Auswahl der Materialien finde ich super – gerade in der heutigen Wegwerfgesellschaft und vor dem Hintergrund der Klimakrise sollten wir alle mehr Wert auf Nachhaltigkeit legen“, sagte Sabine Kurtz bei ihrem Besuch vor Ort.
Idee für Pop Up Store entstand in der Corona-Pandemie
Eine der Hauptverantwortlichen ist Bianca Brinner, die im Pop Up Store unter anderem handgezeichnete Postkarten verkauft. Die gelernte Innenarchitektin hat sich vor wenigen Jahren selbstständig gemacht und arbeitet seitdem unter anderem freiberuflich als Illustratorin. Im März 2020 entstand während der Corona-Pandemie bei Brinner und ihren Mitstreiterinnen die Idee eines Pop Up Stores – ein Hauptgrund war der Lockdown und die damit verbundenen Lohnausfälle, so Brinner: „Der Laden war für mich damals die einzige Möglichkeit, überhaupt wieder in meinem Beruf zu arbeiten, da ich zu dem Zeitpunkt keine Aufträge hatte und es keinerlei Arbeit in meinem Bereich gab“.
Brinner ist für das Konzept des Pop Up Stores verantwortlich und hat sich damit ihren Traum erfüllt, mehr künstlerisch zu arbeiten. Sie sei der Rutesheimer Bürgermeisterin Susanne Widmaier und der Wirtschaftsförderung der Stadt unter Elke Hammer sehr dankbar für die Unterstützung des Projektes: „Letztlich ist der Pop Up Store auch erst durch die Aufgeschlossenheit der Stadt Rutesheim möglich gewesen“.
Der Begriff Pop Up Store beschreibt ein Geschäft, das für einen begrenzten Zeitraum in einer leerstehenden Ladenfläche entsteht und dort Waren verkauft. Der Pop Up Store Rutesheim hat noch bis Ende des Jahres geöffnet.
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