Verstärkung des Radwegenetzes

 

Die Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz, freut sich, dass im neuen Bundesförderprogramm „Stadt und Land“ auch zwei Projekte aus ihrem Wahlkreis Leonberg-Herrenberg-Weil der Stadt berücksichtigt wurden. „Wir brauchen durchgängige, attraktive und sichere Radwegenetze, um die Lust auf das Fahrradfahren zu steigern“, hebt die Abgeordnete hervor; und: „im Kreis Böblingen existieren bereits zahlreiche gute Radwege. Deren Netz möchten wir stetig verbessern.

Verbindung zwischen Mötzingen und Öschelbronn

Zwischen Mötzingen und Öschelbronn sind die aktuell bestehenden Wege als Radwegverbindungen ungeeignet. Deshalb wird auch hier kräftig in die Förderung der Radmobilität investiert. „Zwischen beiden Orten soll eine fahrradgerechte Wegeverbindung hergestellt werden. Aktuell müssen Radfahrer noch geschotterte oder erdbedeckte Wege nutzen“, stellt Sabine Kurtz, Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Leonberg, dar, „dies soll sich durch einen neuen Radweg ändern. Bei Gesamtkosten von knapp 820.000 Euro kann die Gemeinde Mötzingen auf Fördergelder in Höhe von über 655.000 Euro zugreifen.“

 

Beleuchtung für Radschulweg

Sabine Kurtz verweist darüber hinaus auf eine Maßnahme am Radschulweg Perouse-Rutesheim: „Auf einer Länge von einem Kilometer weist der ganzjährig von vielen Schülerinnen und Schülern benutzte Radweg aktuell eine Lücke in der Beleuchtung auf. Durch die Installation von 32 neuen Beleuchtungsanlagen soll diese Lücke zur Erhöhung der Verkehrssicherheit sowie der sozialen Sicherheit geschlossen werden. Auch hier beträgt die Förderquote 80 Prozent: Bei Gesamtkosten von 145.000 Euro für die Stadt Rutesheim werden 116.000 Euro übernommen.“

 

weitere Informationen:

113 Projekte der Radverkehrsinfrastruktur in Baden-Württemberg erhalten als Teil eines neuen Programms des Bundes Fördergelder zur Finanzierung entsprechender Maßnahmen. Seit Anfang des Jahres können Kommunen über das Land Mittel beim neuen Bundesprogramm „Stadt und Land“ anmelden. Insgesamt stellt der Bund rund 657 Millionen Euro bis 2023 zur Verfügung. Auf Baden-Württemberg entfällt ein Anteil in Höhe von rund 70 Millionen Euro. Das Land hat nun alle Mittel auf konkrete Projekte verteilt und übernimmt jeweils zusätzliche zehn Prozent der Investitionskosten. Damit ergibt sich ein Gesamtfördersatz in Höhe von 90 %, so dass für die Kommunen nur noch 10 % der (förderfähigen) Kosten übrigbleiben.

BMVI – Sonderprogramm „Stadt und Land“ für flächendeckende Fahrradinfrastruktur