Spatenstich für die neue Energiezentrale in Rutesheim

Mit dem offiziellen Spatenstich startet der Bau der neuen Energiezentrale in Rutesheim – ein wichtiger Schritt für eine klimafreundliche Wärmeversorgung der rund 11.500 Einwohner zählenden Gemeinde. Die Stadt setzt dabei auf eine nachhaltige Lösung, die öffentliche Gebäude wie das Schulzentrum und die Bühl-Sporthallen, aber auch das neue Wohngebiet im Bosch-Areal versorgen wird.

Das innovative Konzept kombiniert einen Holzschnitzel-Heizkessel mit einer Leistung von 800 kW, zwei leistungsstarke Wärmepumpen und einen 1.000 m³ großen Wasser-Wärmespeicher. Damit wird die Wärmeversorgung weitgehend unabhängig von fossilen Brennstoffen. Zusätzlich bietet das neue Wärmenetz Potenzial für eine Erweiterung – langfristig könnten weitere Wohngebiete angeschlossen werden.

„Rutesheim setzt hier ein starkes Zeichen“, betontedie Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz. „Die Kombination aus Holzenergie und Wärmepumpen zeigt, dass eine nachhaltige Wärmeversorgung lokal machbar ist – effizient, wirtschaftlich und klimafreundlich.“ Der Baustart ist für den 3. März 2025 geplant, die Fertigstellung soll im September 2025 erfolgen.

Mit der neuen Energiezentrale schafft Rutesheim eine zukunftsfähige Wärmeversorgung für die Stadt. Besonders spannend ist, ob sich auch bestehende Haushalte für einen Anschluss an das Wärmenetz entscheiden. Fest steht: Das Projekt bietet eine regionale Alternative zu überregionalen Anbietern und zeigt, wie Kommunen selbst Verantwortung für eine nachhaltige Energiezukunft übernehmen können.