Sonderprogramm Quartier: Sabine Kurtz und Paul Nemeth freuen sich über 70.000 Euro für Herrenberg und Sindelfingen

Pressemitteilung vom 29. Juli 2019. Herrenberg und Sindelfingen erhalten für ihre kreativen Konzepte zur Quartiersentwicklung rund 70.000 Euro aus dem „Sonderprogramm Quartier“ des Landes. Dies teilen die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Sabine Kurtz (Leonberg) und Paul Nemeth (Böblingen) mit.

In Herrenberg wird das Projekt „FREIRÄUME – Platz für Aktionen und Pop-up Spaces in der Altstadt von Herrenberg“ mit 30.000 Euro gefördert. Hinter dem Projekt steht die Idee, an verschiedenen Orten in der Altstadt Aktionen „aufpoppen“ zu lassen. Die Bewohner bestimmen dabei, was in den „FREIRÄUMEN“ umgesetzt wird. Das können Nachbarschafts-Treffs, Pop-up-Geschäfte, Info-Cafés oder auch kulturelle Veranstaltungen sein. Diese Orte bieten außerdem die Möglichkeit, sich über Anlaufstellen und Angebote der Nachbarschaftshilfe zu informieren. 

„Wir freuen uns, dass gleich zwei Kommunen aus dem Landkreis Böblingen mit ihren Ideen zur Quartiersentwicklung erfolgreich waren“, erklären Sabine Kurtz und Paul Nemeth. Das zeige, welch hohen Stellenwert die Quartiersentwicklung für die Städte und Gemeinden habe und was für kreative Ideen man im Landkreis entwickle. Um den demografischen und sozialen Herausforderungen zu begegnen, benötige man neue Strukturen des Zusammenlebens. Quartiersentwicklung eröffne die Chance, das Zusammenleben der Generationen zu fördern und das Leben im Alter neu zu organisieren. 

Für das „Sonderprogramm Quartier“ stellt das Land insgesamt drei Millionen Euro zur Verfügung. Bislang haben 53 Projekte eine Förderzusage erhalten. Das Programm ist Teil der Strategie „Quartier 2020 – Gemeinsam.Gestalten.“ des Ministeriums für Soziales und Integration. Dabei begleitet und unterstützt das Ministerium Kommunen bei der Entwicklung alters- und generationengerechter Quartiere. Ziel der Quartiersentwicklung ist es, den sozialen Lebensraum in den Nachbarschaften, Stadtvierteln, Dörfern und Gemeinden zu stärken und eine hohe Lebensqualität sowie Teilhabe für alle dort lebenden Menschen zu ermöglichen.