Sommerschulen sind Konzept mit großer Zukunft

Am 11. September starten die Schülerinnen und Schüler aus Baden-Württemberg in das neue Schuljahr. An der Vogt-Heß-Gemeinschaftsschule in Herrenberg und an 52 weiteren Schulen fand jedoch schon in der Woche vom 2. bis zum 9. September Unterricht statt. In der Gäustadt gab es für 29 Kinder der Grundschule erstmals eine Sommerschule. Dieses Angebot gibt es seit 2010 in Baden-Württemberg. Schüler mit Förderbedarf erhalten die Chance, spielerisch, aber zielgerichtet, ihre schulischen und sozialen Kompetenzen bestmöglich weiterzuentwickeln. Nach dem Unterricht am Vormittag gibt es nachmittags Bewegung, Spiel und Sport. Dabei kooperiert die Vogt-Heß-Schule mit dem VfL Herrenberg und dem Verein für Jugendhilfe. Die CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz zeigte sich bei Ihrem Besuch in Herrenberg von dem Konzept überzeugt: „Die Kinder werden mit Spiel und Spaß für das neue Schuljahr motiviert und erleben die Schule als positiven Lernort. Schülerinnen und Schüler, die sich in den Hauptfächern unsicher fühlen, können hier gezielt üben und erhalten einen Motivationsschub“ Ganz bewusst haben sich die Lehrerinnen für die Sprachförderung als Schwerpunk entschieden: Kommunikation ist die Grundlage jedes Unterrichts. „Über 1.400 Schülerinnen und Schüler nehmen in diesem Jahr an einer Sommerschule teil“, hob Sabine Kurtz hervor, „damit für die Eltern keine Belastungen entstehen, übernimmt das Land die Kosten. Die Fördersumme von rund 575.000 Euro im vergangenen Jahr wurde auf nun 750.000 Euro erhöht.“