Sabine Kurtz im Gespräch mit Klaus-Peter Regler: Das Leo-Center dient der Versorgung und der Begegnung der Bevölkerung

Als „Spezialist für die Auslegung von Corona-Verordnungen“ bezeichnete sich Klaus-Peter Regler im Gespräch mit Sabine Kurtz scherzhaft. Immerhin habe er es mittlerweile mit der achten Version dieser Vorschrift zu tun, die er als Center Manager des Leo-Centers in Leonberg umsetzen müsse. Ganz zu schweigen von verschiedenen Gaststätten- und Hygieneverordnungen, die derzeit wie „Pilze aus dem Boden sprießen“. Die Landtagsabgeordnete pflichtete ihm bei: „Auch bei mir kommen viele Anfragen zu den neusten Vorschriften an und ich versuche, zu helfen, wo ich kann“.

Angesichts von rund 90 Shops in dem renommierten Leonberger Einkaufszentrum, darunter rund 20 % aus dem Bereich Gastronomie und Lebensmittel, ist ihr klar, welches Pensum der Center Manager derzeit zu bewältigen hat. Klaus-Peter Regler macht deutlich: „Im Moment ist noch nicht absehbar, wie sich die Lage nach der Coronapandemie entwickeln wird“. Man versuche mit Hilfe der Zentrale der ECE Einkaufszentren in Hamburg, allen Mietern individuell gerecht zu werden und entlang eines Bewertungsschemas Mietstundungen vorzunehmen. „Exakt abrechnen können wir erst am Schluss“, so Klaus-Peter Regler.

Im Moment hoffe er, dass sich die Kundenfrequenz mit der Wiederöffnung des Einzelhandels wieder auf dem früheren Niveau einpendeln werde und sich die Geschäfte von den Umsatzeinbußen erholen können. „Das Leo-Center ist nicht nur ein wichtiges Versorgungszentrum sondern auch ein beliebter Begegnungsort für die Bürgerinnen und Bürger“, weiß die CDU-Landtagsabgeordnete, die ebenfalls darauf hofft, dass die Ladenstraße weiterhin attraktiv bleibt und Kunden aus der Stadt und dem Umland anzieht.