Testen, testen, testen – so lautet das Gebot der Stunde, wenn es nach der CDU-Landtagsabgeordneten Sabine Kurtz geht. „Häufigere und regelmäßige Testungen sind sinnvoll und notwendig, um die Ausbreitung des Corona-Virus weiter einzudämmen“, betont sie. Auch für die Zeit nach dem Lockdown seien sie das wichtigste Mittel, um Infektionen schnell zu erkennen. Eine bundesweite Vorreiterrolle übernimmt der Landkreis Böblingen mit der flächendeckenden Einrichtung von Schnelltestzentren. Das neue Corona-Testzentrum Gäu in Herrenberg, das vor wenigen Tagen an den Start ging, hat Sabine Kurtz jetzt gemeinsam mit ihrem Herrenberger Zweitkandidaten Tobias Pfander besucht.
Der Initiator des Testzentrums Dr. Jochen Vetter, Inhaber der Bären-Apotheke in Herrenberg, will damit auch auf die Berechtigung und Notwendigkeit stationärer Apotheken hinweisen. „Das Gesundheitsamt Böblingen hat uns mit der Durchführung von Corona-Tests bei symptomfreien Personen beauftragt“, erklärt der Apotheker. Die neue Testverordnung des Bundesgesundheitsministeriums macht das möglich: auch Apotheken können nun von den Gesundheitsämtern beauftragt werden, Corona-Tests durchzuführen, die von den Krankenkassen bezahlt werden. Zwar dürfen Apotheken schon seit Dezember Antigen-Schnelltests durchführen, aber nur bei Privatpersonen und auf Selbstzahlerbasis.
„Ich finde es toll, was Herr Dr. Vetter und die weiteren Initiatoren hier auf die Beine gestellt haben“, lobt Sabine Kurtz und bedankt sich für das große Engagement aller Beteiligten, wie den ehrenamtlichen DRK-Helferinnen und –Helfern. „Damit haben die Bürgerinnen und Bürger nun neben Böblingen und Holzgerlingen eine weitere Anlaufstelle im Kreis, um sich testen zu lassen“, freut sich die Landtagsabgeordnete, auch mit Blick auf die weiteren geplanten Schnelltestzentren in Leonberg und Sindelfingen.
„Bei den Testangeboten können und müssen wir noch besser werden“, findet sie. Deshalb setze sie sich beispielsweise für die Einführung regelmäßiger Reihentestungen als zusätzlichen Baustein zur sicheren Öffnung von Kitas und Schulen ein.