Professor Dr. Bernhard Vogel war von 1976 bis 1988 Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz und von 1992 bis 2003 des Freistaats Thüringen. Wie kaum ein anderer prägte er über viele Jahre die Landespolitik weit über „seine“ Bundesländer hinaus. Anlässlich der großen Landesausstellung im Haus der Geschichte zum Thema „Vertrauensfragen: Der Anfang der Demokratie im Südwesten 1918 – 1924“ lud die Konrad-Adenauer-Stiftung Herrn Prof. Vogel in den Stuttgarter Hospitalhof ein. Prägnant und mit viel Humor beantwortete er brisante Fragen unter dem Motto „Kann ein Parlament überhaupt noch etwas entscheiden“. Für den erfahrenen Demokraten sind Parlamente ganz klar die Orte der politischen Entscheidungen. Der Ehrenvorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung warb daher auch für die Stärkung der Parlamente und der Abgeordneten. Als langjähriges früheres Mitglied sowohl des Deutschen Bundestags als auch der Landtage von Rheinland-Pfalz und Thüringen sind ihm die Herausforderungen für Parlamente bestens vertraut. Sabine Kurtz nach der Begegnung: „Er ist ein unglaublich sympathischer Mann mit einer großen Ausstrahlung. Jeder Demokrat kann von seinem Fundus an wertvollen Erfahrungen viel lernen.“