Der traditionelle Parlamentarische Abend des baden-württembergischen Sparkassenverbands fand in diesem Jahr aufgrund der Corona-Situation unter besonderen Umständen statt. Nur eine kleine Zahl an ausgewählten Abgeordneten konnte teilnehmen, die Tische waren mit großem Abstand besetzt. Landtagsvizepräsidentin Sabine Kurtz freute sich über die Gelegenheit, mit Peter Schneider, Präsident des Sparkassenverbands, ausführlich über die Entwicklungen des Finanzmarkts und die aktuelle Situation der Sparkassen zu sprechen. So seien die Sparkassen gut gerüstet: sowohl die Nachfrage nach Krediten als auch die Einlagen seien deutlich gestiegen. Man habe in den vergangenen wirtschaftlich guten Jahren einige Reserven aufbauen können, die den Sparkassen nun eine hohe Risikotragfähigkeit ermöglichten. So konnte die Kreditvergabe deutlich ausgeweitet werden, um den Kunden in der Krise schnell zu helfen. Die Landtagsvizepräsidentin zeigte sich auch an der zunehmenden Digitalisierung im Bankgeschäft interessiert. So habe die Corona-Krise auch in diesem Bereich die Nachfrage der Kunden nach digitalen Zugriffs- und Zahlungsmöglichkeiten stark erhöht.