Nistkästen als Lebensgrundlage heimischer Tiere

Naturschutz beginnt im heimischen Garten! Mit dem Anbringen von Nistkästen können wir alle unseren Beitrag zum Schutz der heimischen Vögel beitragen. Der Februar ist der richtige Monat dafür. Doch Nisthilfen leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Vogelschutz, sondern unterstützten auch Insekten und kleine Säugetiere den kalten Winter zu überstehen.

Sabine Kurtz MdL liegt der Erhalt der Lebensgrundlagen von Mensch und Natur am Herzen und unterstützt die Aktion des CDU Landtagsfraktion in BW mit Nistkästen die heimische Tierwelt hier im Land in den Fokus zu nehmen.

Machen Sie mit, hängen auch Sie Nistkästen in Ihrer Umgebung auf.

Weitere Informationen:

Nistkästen sind ein Ersatz für natürliche Baumhöhlen. In unserer Kulturlandschaft sind alte Bäume mit natürlichen Höhlen zur Seltenheit geworden. Um die Höhlenbrüter unter den Vögeln zu unterstützen, hängen wir im ganzen Land Nistkästen aus Holz im Garten oder in der freien Landschaft auf.
Am besten werden sie außerhalb der Brut- und Aufzuchtszeit ausgebracht. Die Nistkästen sollten noch im Februar hängen, damit die Vögel sich an die künstliche Nisthöhle gewöhnen und dort rechtzeitig ihr Brutgeschäft beginnen können.
Dabei ist es wichtig, einen ruhigen Ort zu wählen, der für Nesträuber nur schwer zugänglich ist. Die Nisthilfen können ab einer Höhe von zwei Metern angebracht werden. Soll die Nisthöhle an einem Baum angebracht werden, sollten Aluminiumnägel verwendet werden, die dem Baum nicht schaden. Ein Nistkasten sollte nicht in der vollen Sonne hängen und Äste und Zweige sollten den An- und Ausflug nicht verhindern. Für die Vogelbrut ist es am günstigsten, dass der Nistkasten an einer wind-, regen- und sonnengeschützten Stelle angebracht wird und sich die Einflugöffnung möglichst auf der am meisten windabgewandten Seite befindet.
Nistkästen sollten nicht zu nahe beieinander aufgehängt werden. Viele Vogelarten verteidigen während der Brutzeit ein festes Territorium gegen Eindringlinge. Der richtige Abstand hilft, Konflikte unter den Höhlenbewohnern zu vermeiden. Die Nisthöhlen werden leer aufgehängt. Die Vögel besorgen sich selbst ihr Nistmaterial. Um zu verhindern, dass der Nistkasten nach mehreren Jahren überquillt, sollten die Kästen nach der Brutsaison im Herbst geleert werden.
Erfahrene Vogelschützer können dann die Vogelart, die in dem Kasten gebrütet hat, an der Art und Aufbau des Nestes erkennen. Während der Brutsaison sollten die Nistkästen keinesfalls geöffnet werden, um die Aufzucht der Jungvögel nicht zu gefährden. Stellt man bei den jährlichen Kontrollen fest, dass ein Nistkasten mehrere Jahre nicht besiedelt wurde, sollte der Nistkasten an einemanderen Ort aufgehängt werden