Bei ihrem Besuch im Bildungs- und Wissenszentrum Boxberg informierte sich Staatssekretärin Sabine Kurtz über die Angebote der zentralen Bildungs- und Forschungseinrichtung für Schweinehaltung und Schweinezucht in Baden-Württemberg. Im Auftrag des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz findet hier auch die überbetriebliche Ausbildung für Landwirte und Tierwirte statt. Als Bindeglied zwischen Wirtschaft und Wissenschaft gestaltet die Landesanstalt den Technologietransfer und ist Ansprechpartnerin in allen Fragen der Schweinefleischerzeugung. Hier werden praxisorientierte Lösungen entwickelt, um Baden-Württemberg als wettbewerbsfähigen Produktionsstandort zu sichern. Zentrales Anliegen ist es, ökologische Erfordernisse, Tierschutzanforderungen, gesellschaftliche Interessen und Wettbewerbsfähigkeit in Einklang zu bringen. Dazu dient auch, dass zwei Drittel der Tier in Stallungen konventioneller Bauweise untergebracht sind, während ein Drittel in alternativer Bauweise gehalten werden. Das Baukonzept ermöglicht es, in beiden Bauweisen unterschiedliche Haltungssysteme miteinander zu vergleichen und zu bewerten. Dabei stehen produktionstechnische, ökonomische, arbeitswissenschaftliche und Fragen der Verhaltensforschung im Mittelpunkt.
