Landwirtschaftliche Bildung in Bayern und Baden-Württemberg

Die landwirtschaftliche Aus- und Weiterbildung wird für die Branche immer wichtiger, nicht zuletzt angesichts steigender Anforderungen an die verschiedenen Qualifikationen der Bäuerinnen und Landwirte. Baden-Württemberg bietet für den Agrarbereich ein breites Spektrum in Schulen, Fachschulen und Hochschulen sowie verschiedenen Landesanstalten und überbetrieblichen Ausbildungszentren. Für die zweijährige schulische Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker für Landbau ziehen jährlich auch rund 20 junge Leute aus Baden-Württemberg nach Bayern, um das attraktive Angebot des Bildungszentrums Triesdorf zu nutzen. Auch unter den Lehrkräften finden sich etliche Baden-Württemberger.

 

Bei einem Besuch in Mittelfranken informierte sich Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL über das Bildungsangebot an dem historischen Standort in Triesdorf, der seine Geschichte bis zu einer  Königlichen Landbauschule aus dem Jahr 1848 zurück verfolgen kann. Der Direktor der Lehranstalten, Otto Körner, der Direktor der Fachschulen, Friedrich Gronauer-Weddige,  und der Dekan der Hochschule, Prof. Dr. Wilhelm Pflanz, stellten der baden-württembergischen Delegation bei einem Rundgang über das Gelände die zahlreichen Schularten und die verschiedenen Kompetenz- und Fachzentren vor. Sabine Kurtz beglückwünschte die Bayern zu ihrem „grünen Cluster“, das viele fachliche Synergien ermögliche. Die Unternehmen im „grünen Bereich“ benötigten gut ausgebildete, hochmotivierte und teamfähige Fach- und Führungskräfte. Von einem engen  Austausch im Bildungsbereich könnten beide Bundesländer profitieren.

 

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