Zum achten Mal hat das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz einen Bioökonomietag ausgerichtet. Im Februar 2025 wurden im Haus der Wirtschaft in Stuttgart nicht nur die Gewinner des Innovationspreises Bioökonomie vergeben, sondern auch sieben regionale Bioökonomie-Initiativen mit Förderurkunden ausgezeichnet. Diese Initiativen setzten sich aktiv für die Weiterentwicklung der Bioökonomie in Baden-Württemberg ein. Auch der Landkreis Böblingen mit dem Zentrum für Digitalisierung des Landkreis Böblingen und dem Herman Hollerith Lehr- und Forschungszentrum, einer Außenstelle der Hochschule Reutlingen, ist Teil dieser Erfolgsgeschichte und erhielt eine Auszeichnung.
Mit dem Projekt KIRBE (KI-basierte regionale Bioökonomiekonzepte für die Entwicklung des Ländlichen Raums) geht der Landkreis Böblingen einen bedeutenden Schritt voran auf dem Weg zu einer klimaneutralen und ressourcenschonenden Wirtschaft. Ziel von KIRBE ist es, bioökonomische Geschäftsmodelle in regionalen Kreislaufwirtschaften durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zu fördern. Besonders im Fokus stehen dabei die Überwindung von Transparenz- und Umsetzungslücken in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft. Künstliche Intelligenz kann beispielsweise dazu beitragen, sektorübergreifende Wertschöpfungsketten zu planen, da hier häufig komplexe Schnittstellenprobleme entstehen.
„Der Landkreis Böblingen schafft mit der Verbindung von Bioökonomie und KI eine klasse Kombination, die den ländlichen Raum gezielt stärkt und neue, zukunftsfähige Geschäftsmodelle ermöglichen wird“, sagte Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL . „Nachhaltig gedacht – zukunftsfähig gemacht!“