Kunstschulen – Orte, die gebraucht werden

In Oberndorf am Neckar feierte man die Kunstschulen in Baden-Württemberg als Orte der Kreativität, des Zusammenhalts und des Miteinanders.  Sie sind wichtige Institutionen und das nicht nur in städtischen Gebieten, sondern vor allem im Ländlichen Raum, wo Kulturangebote nicht immer schnell und einfach zu erreichen sind. Egal ob Tanz, Theater, Malerei oder Skulpturenbau, das Angebot ist vielseitig und jeder kann sich einbringen. Am 33. Kunstschultag des Landesverbandes der Kunstschulen in Baden-Württemberg e.V. kamen deshalb Akteure aus der Kunst und Kulturszene aus dem ganzen Land zusammen, um die Bedeutung dieser Orte herauszustellen und zu würdigen. Unter dem Motto „Let’s Netz! Netzwerke für kulturelle Bildung im Ländlichen Raum“ tauschten sich die Teilnehmenden über mehrere Tage aus.

 

Jährlich nehmen rund 58.000 Kinder und Jugendliche die künstlerisch-kulturellen Angebote der Kunstschulen wahr, unterrichtet von knapp über 1000 Honorardozenten. „Eine Meisterleistung, die von unschätzbarem Wert ist“, so Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL, die anlässlich der Feier eine Ansprache hielt und bei der anschließenden Podiumsdiskussion teilnahm. „Die Sicherung und Förderung von Kunst und Kultur sind tragende Säulen des gesellschaftlichen Zusammenhalts“. Die Landesregierung fördert die kommunalen Kunstschulen analog zu den Musikschulen. Seit 2009 unterstützt sie auch verschiedene Kooperationen von Kunstschulen mit Kindergärten, um die Kreativität schon bei den ganz Kleinen zu fördern und unterstreicht so die Bedeutung und den Wert des Kulturstandortes Baden-Württemberg.

 

Mehr dazu hier: https://www.jugendkunstschulen.de/