Die Kindertagespflege ist ein wichtiger Baustein der Kinderbetreuung. Denn Tageseltern bieten eine kindgerechte und familiennahe Betreuung an und tragen mit individuell abgestimmten Betreuungszeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei. Viele Eltern wollen frei entscheiden können, welche Betreuungsform für sie und ihrer Kinder die richtige ist. Für die CDU ist die Kindertagespflege seit jeher eine notwendige und wertvolle Ergänzung zu den institutionellen Angeboten, insbesondere bei der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern unter drei Jahren. Mit der Vorsitzenden Christina Metke und der Geschäftsführerin Heide Pusch vom Landesverband Kindertagespflege Baden-Württemberg e.V. tauschte sich Sabine Kurtz über aktuelle Entwicklungen in der Kindertagespflege aus. Im Fokus standen die finanziellen und beruflichen Rahmenbedingungen für Tageseltern. Sabine Kurtz begrüßt es ausdrücklich, dass das Land seit diesem Jahr erstmals auch in die Finanzierung der Betreuung von Kindern über drei Jahren durch Tageseltern eingestiegen ist. Auch diskutierten die Expertinnen, wie der Beruf zukünftig attraktiver werden kann. Inzwischen sind viele der Tagesmütter und -väter ältere Quereinsteiger, die gerne noch einmal einen anderen Beruf ausüben wollen. Da der Fachkräfteengpass in der Kinderbetreuung groß ist, ist die Möglichkeit des Quereinstiegs besonders wichtig. Um dabei weiterhin beste Qualität zu gewährleisten, werden die Qualifizierungsanforderungen an Tageseltern jetzt erhöht – von 160 auf 240 Unterrichtseinheiten.