Kunst bedeutet für jeden Menschen etwas Anderes. Für die Einen ist sie ein Spiegel der Gesellschaft, für die Anderen ein Ausdruck von Freiheit. Für Kinder und Jugendliche aber ist Kunst besonders bedeutsam. Das freie, experimentelle und künstlerische Gestalten trägt maßgeblich zur freien Entfaltung der Persönlichkeit bei. Dies betonte Sabine Kurtz bei ihrem Besuch des 29. Kunstschultages des Landesverbands der Kunstschulen Baden-Württemberg in der Gemeinde Altensteig. Das Thema Bildung und Kunst liegt ihr nicht zuletzt aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit als kulturpolitischer Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion sehr nahe. In ihrem Grußwort unterstrich sie den wichtigen Beitrag der Kunstschulen in ganz Baden-Württemberg: „Junge Menschen können hier selbst aktiv Kunst gestalten. Die Jugendkunstschulen sind die idealen Vermittler von kultureller Bildung und leisten eine hervorragende Arbeit.“ Durch die vielen Kooperationen mit Schulen wird Kindern und Jugendlichen ein früher Zugang zu Kunst geschaffen. Dank einer solchen Kooperation mit der Kunst- und Werkrealschule Schönaich gibt es seit 2012 eine Tonfigur von Sabine Kurtz. Im Rahmen der Werbekampagne „Landtag in Ton“ wurden damals von Jugendkunstschulen die Figuren der Landtagsabgeordneten aus Ton erschaffen. Gleichzeitig ermöglichen es die Jugendkunstschulen, einem zweiten wichtigen Ziel gerecht zu werden: Kunst soll nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite, nicht nur in urbanen Zentren und großen Städten, sondern in allen Regionen des Landes präsent sein. „Es ist richtig und wichtig, dass nicht nur weltberühmte Kultur, sondern auch die Jugendkunstschulen vom Land unterstützt werden“, betonte die Vizepräsidentin des Landtags und verwies darauf, dass der kulturellen Bildung in der Kunstkonzeption des Landes ein eigenes Kapitel gewidmet wurde. Eine Möglichkeit, die Finanzierung durch das Land zu ergänzen, sieht der Verband in der Zusammenarbeit mit Stiftungen. Daher widmete sich der diesjährige Kunstschultag Informationen zur Rolle von Stiftungen.
