Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL (CDU) informierte sich über das Integrationsmanagement in Gäufelden, welches vom Landesprogramm Pakt für Integration gefördert wird. Kernelement des Paktes für Integration ist die Förderung von Integrationsmanagerinnen und -managern. Das Integrationsmanagement hat sich seit seiner flächendeckenden Etablierung vor fünf Jahren zu einem zentralen Baustein der kommunalen Integrationsarbeit entwickelt. Im Dezember 2018 waren rund 1.200 Integrationsmanagerinnen und -manager in baden-württembergischen Gemeinden, Städten und Landkreisen tätig. Die Fortführung des Integrationsmanagements im Jahr 2022 ist durch eine Anschlussförderung um weitere 12 Monate gesichert unterstützt die Kommunen bei der Finanzierung von Integrationsmanagerinnen. Zukunftsweisend hat die Gemeinde kürzlich diese Personalstelle entfristet, um dauerhaft eine gute Sozialbegleitung von Flüchtlingen zu gewährleisten. Das ermöglicht den beiden Integrationsmanagerinnen Silvia Egenter und Susanne Ziefle, die sich die Stelle teilen, nachhaltiges Arbeiten. Neben der Unterstützung bei Formalien und Behördengängen bieten sie viele tolle Projekte an, bei denen die Flüchtlinge untereinander und mit der einheimischen Bevölkerung in Kontakt kommen können, z.B. bei sog. Gartenzaungesprächen, beim gemeinsamen Kochen oder im Café Miteinander, bei dem bis zu 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammenkommen. Die Integrationsarbeit leistet hier Großartiges: Ganz messbar kann man den Erfolg auch daran festhalten, dass es in Gäufelden kein Zugang an Kriminalität zu verzeichnen gibt. Einheimische wie Geflohene leben friedlich miteinander. Beim anschließenden Besuch in der Flüchtlingsunterkunft im Brenntenwäldle erhielt Sabine Kurtz einen Einblick in die kommunale Unterbringung der Schutzsuchenden.