Wie sehen heutzutage Bleibeperspektiven auf dem Land aus? Unter dieser Frage stand das „Hohebucher Wochenende“ der ländlichen Heimvolkshochschule und Bauernschule in Waldenburg, die von der evangelischen Landeskirche mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg getragen wird. In ihrer Ansprache schlüsselte Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL den sperrigen Begriff „Bleibeperspektiven“ auf: „Hier bin ich zu Hause, hier spricht man meine Sprache, hier sind die Menschen, mit denen ich leben möchte“. Trotz der Veränderung traditioneller dörflicher Strukturen und der wachsenden Mobilität der Bevölkerung sei die Kirche bis heute stark im Ländlichen Raum verankert, schaffe Gemeinschaft und habe das Potenzial, die Menschen am Ort zu „aktivieren“. Die evangelische Heimvolkshochschule Hohebuch sei ein wunderbares Beispiel für Bildungsmöglichkeiten auf dem Land, aber auch für Engagement und Gemeinschaft. Kirche und Staat müssten auf veränderte Herausforderungen immer wieder neue Antworten finden. Dem  Ziel, für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu sorgen, fühle sich speziell das Ministerium für Ländlichen Raum aus tiefer Überzeugung verpflichtet. „Der Ländliche Raum in Baden-Württemberg ist stark und vielseitig. In ihm leben Menschen, die mit ihrem Engagement und mit Unterstützung der Kirche Perspektiven zum Bleiben schaffen können“, so Sabine Kurtz.