Der namhafte Schwäbische Heimatbund, der sich seit über 100 Jahren dem Erhalt und der Erforschung regionaler Kulturgüter in Württemberg widmet, hat kürzlich eine Grundsatzerklärung veröffentlicht, die einen offenen und demokratischen Heimatbegriff betont. Dass diese Positionierung dem Schwäbischen Heimatbund eine wichtige Richtschnur zur Ausrichtung der Heimatpflege ist, wurde bei der Jahreshauptversammlung am 29. Juni in Ludwigsburg in der Musikhalle bestätigt. Bei dieser Versammlung wurde auch der Vorstand für die nächsten drei Jahre neu gewählt. Andreas Felchle, früherer Bürgermeister von Maulbronn und Präsident des Württembergischen Landessportbundes, wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Sabine Kurtz, äußerte sich erfreut über diese Wahl: „Wir haben einen bestens geeigneten und überaus würdigen Vorsitzenden gefunden”. Zudem wurde Peter Schneider, ehemaliger Landrat und Sparkassenpräsident, der sich sowohl persönlich als auch in seinen beruflichen Rollen stets für den Erhalt, die Erforschung und den Unterhalt von Kulturgütern engagiert hat, zum Ehrenmitglied ernannt. Seine Verdienste wurden bei der Versammlung gebührend gewürdigt. „Trotz vielfältiger Herausforderungen ist der Schwäbische Heimatbund gut aufgestellt und in seiner historisch verbrieften, hoch kompetenten und überaus engagierten Rolle in der Szene der Heimatpflege und Kulturerhaltung in Baden-Württemberg nicht wegzudenken”, so Sabine Kurtz, die seit vielen Jahren Mitglied des Schwäbischen Heimatbundes ist. Nicht zuletzt mit der Zeitschrift Schwäbische Heimat habe sich der Verein auch überregional einen hoch anerkannten Namen gemacht.
