Auch in diesem Jahr zog es wieder über 300 Aussteller auf die internationale Fachmesse für Erwerbsobstbau, Destillation und Agrartechnik Fruchtwelt Bodensee nach Friedrichshafen. Veranstalter waren die Obstregion Bodensee e.V. und die Stiftung Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB). Neben Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit stand auch die Agri-Photovoltaik im Fokus. Der Ort ist nicht zufällig gewählt, denn Baden-Württemberg weist mit Abstand die größte Baumobstfläche auf. Hier bewirtschaften etwa 3560 landwirtschaftliche Betriebe Obstanlagen, darunter fast 400 Betriebe nach ökologischen Kriterien. Doch die aktuelle Lage fordert die Obsterzeuger stark heraus. Der Klimawandel, aber auch die Kostenexplosion, nicht zuletzt durch die Energiekrise, und die Kaufzurückhaltung der Verbraucher trüben die Stimmung. Die Landespolitik setzt alles daran, die Folgen abzumildern und Bedingungen zu schaffen, die es den Betrieben ermöglicht, weiterhin wirtschaftlich arbeiten zu können. Anlässlich einer Podiumsdiskussion diskutierte Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL mit Akteuren aus der Obstbaubranche über diese Herausforderungen: „Der Obstbau in Baden-Württemberg ist Teil unserer Identität und hat für uns eine herausragende Bedeutung. Trotz immer wiederkehrender Herausforderungen behauptet sich der Obstbau am Bodensee aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit und Flexibilität und durch gezielte Fördermaßnahmen des Landes recht gut“, so Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL.
