Der Anteil von Frauen und Mädchen in MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) liegt in Baden-Württemberg bei nur 18%. Besonders alarmierend: Viele Frauen verlassen ihren Beruf nach fünf Jahren. Die Landesinitiative „Frauen in MINT-Berufen“, ein Bündnis mit 77 Partnern, setzt sich dafür ein, diesen Trend zu brechen. Ziel ist es, Mädchen und Frauen entlang ihres gesamten Bildungs- und Berufswegs zu fördern – von der frühkindlichen Bildung bis zur Erleichterung des Wiedereinstiegs.
Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz ist seit 2022 Mitglied im Bündnis. Sabine Kurtz MdL, Staatssekretärin im MLR, nahm am jährlichen Vernetzungstreffen teil: „Wir müssen die Rahmenbedingungen weiter verbessern. Frauen in MINT-Berufen brauchen Vorbilder, Anerkennung und langfristige Perspektiven, damit sie am Ball bleiben. Nur so sichern wir Chancengleichheit und den dringend benötigten Fachkräftenachwuchs.“
Trotz der Herausforderungen zeigen steigende Zahlen bei Studienanfängerinnen in MINT-Studiengängen erste Erfolge. Es bleibt jedoch viel zu tun.