Eröffnung der Bodensee-Apfelsaison

 „Die Eröffnung der Bodensee-Apfelsaison ist die ideale Gelegenheit, die Bedeutung der Arbeit unserer Obstbäuerinnen und Obstbauern in Baden-Württemberg in den Mittelpunkt zu stellen und gemeinsam für die neue Apfelernte zu werben. Die deutsche Bodenseeregion zählt zu den klimatisch weltbesten Anbaugebieten für aromatisches Obst. Rund 226.000 Tonnen Äpfel werden auf rund 6.500 Hektar Anbaufläche voraussichtlich in diesem Jahr am Bodensee geerntet. Dies ist der traditionsreichen handwerklichen Kunst und Kompetenz der bäuerlichen Familienbetriebe der Region zu verdanken“, lobte die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Sabine Kurtz MdL. Der Landesregierung sei die Stärkung der Obstwirtschaft ein wichtiges Anliegen, versicherte sie mit Blick auf die Herausforderungen der Branche bei der Bodensee-Apfelsaisoneröffnung am Mittwoch (6. September) im Uferpark in Nonnenhorn.

„Angesichts der vielfältigen Veränderungen in der heutigen Zeit müssen wir offen für Innovationen sein. Daher hat die Landesregierung die Modellregion Agri-Photovoltaik Baden-Württemberg auf den Weg gebracht. Darin unterstützen wir mehrere Projekte, um Erfahrungen und Erkenntnisse mit dieser neuen Technologie zu sammeln.

Das Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee (KOB) in Bavendorf widmet sich einer Agri-Photovoltaik-Anlage über Kernobstbäumen. So wird Strom produziert und gleichzeitig werden die Früchte vor schädlichen Umwelteinflüssen wie Hagel oder Starkregen geschützt. Die Energiegewinnung durch Agri-PV über Obst- und Beerenkulturen ermöglicht mehrere Synergieeffekte“, betonte Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL. Denn einerseits stünden die wertvollen Böden weiterhin für die Gewinnung von Nahrungsmitteln zur Verfügung. Andererseits könne auf derselben Fläche die so notwendige erneuerbare Energie gewonnen werden. „Diese neue Technologie kann also der Schlüssel sein zur Auflösung eines Zielkonflikts “, so Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL.