Wie muss die Altersversorgung gestaltet sein, damit sie zu einem Leben in Würde reicht? Dieser Frage stellte sich Sabine Kurtz bei einer Podiumsdiskussion in Stuttgart anlässlich des einjährigen Bestehens des Bündnisses gegen Armut im Alter. Das Bündnis aus 31 Sozialverbänden, Gewerkschaften, zivilgesellschaftlichen und kirchlichen Organisationen in Baden-Württemberg hat sich zusammengeschlossen, um sich für eine bessere Altersversorgung einzusetzen. Kern der Diskussion waren die rentenpolitischen Inhalte des Koalitionsvertrags der CDU und SPD.
Ein zentrales Element ist die sogenannte doppelte Haltelinie, mit der das gesetzliche Rentenniveau und der Beitragssatz langfristig stabilisiert und abgesichert werden sollen. Im Koalitionsvertrag wurde neben einer Grundrente auch die Einrichtung einer Rentenkommission „Verlässlicher Generationenvertrag“ vereinbart, die ihren Bericht bis März 2020 vorlegen soll.
Weitere Podiumsteilnehmer waren Leni Breymaier MdB, der Landesbezirksleiter von ver.di Martin Gross, Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks der evangelischen Kirche in Württemberg, Roland Sing, Vizepräsident des Sozialverbands VdK sowie Ursel Wolfgramm, Vorstandsvorsitzende Der Paritätische Baden-Württemberg.