Insgesamt drei Tage lang trafen sich mehr als 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der internationalen Bioökonomiekonferenz in Reims in der Region Grand Est in Frankreich. Die Konferenz findet in einem jährlichen Rhythmus an unterschiedlichen Orten statt und bringt verschiedene Akteure aus der Forschung, der Wirtschaft und der Politik zusammen. Sie bietet somit eine exzellente Möglichkeit, sich zu vernetzen. Neben Vertretern der Europäischen Kommission, der Region Quebec in Canada und dem Kanton Fribourg in der Schweiz war auch Baden-Württemberg durch Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL vertreten. Sie wies in ihrer Eröffnungsrede auf die Bedeutung der Bioökonomie in Baden-Württemberg hin. „Die Bioökonomie ist das Wirtschaftsmodell, das erfolgreich Ökologie mit Ökonomie verbindet. Deshalb genießt sie in Baden-Württemberg einen hohen Stellenwert und wird stark gefördert.“ Auch die anderen Regionen setzen in einem beeindruckenden Tempo auf diesen wichtigen Wirtschaftszweig mit dem Ziel, die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu reduzieren. Die Biomasse spielt dabei als Rohstoff eine entscheidende Rolle. Sie eignet sich nicht nur zur Energiegewinnung. Aus ihr können in Bioraffinerien auch weitere Materialien entstehen wie beispielsweise Dünger, Dämmstoffe oder Futtermittel. „Wir müssen deswegen weiterhin auf die Bioökonomie setzen und überregional zusammenarbeiten, damit wir die Transformation zu einer ressourcenschonenden, kreislauforientierten und nachhaltigen Wirtschaft schaffen“, so Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL.