Freudenstadt im Schwarzwald und Courbevoie in Frankreich pflegen seit 1961 eine deutsch-französische Städtepartnerschaft und dadurch einen lebhaften und engen Austausch. Jetzt haben sich die beiden Städte gemeinsam der besonderen Wertschätzung von Lebensmitteln angenommen. Denn auf beiden Seiten des Rheins ist die Lebensmittelverschwendung hoch und soll reduziert werden. Dieses Thema berührt den Alltag der Menschen, erfährt aber zunehmend auch politische Bedeutung. Daher unterzeichneten die beiden Partnerstädte am 8. März in einem feierlichen Rahmen eine gemeinsame Absichtserklärung gegen Lebensmittelverschwendung. In Freudenstadt trafen sich hierzu Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL, der französiche Generakonsul Gael de Maisonneuve und die Bürgermeister von Freudenstadt und Courbevoie. Begleitet wurden die politischen Repräsentanten von Jugendlichen. Der deutsch-französische Austausch unter Jugendlichen bildet seit Jahrzehnten eine Grundpfeiler der Städtepartnerschaft. Mittels eines Malwettbewerbs zum Thema Lebensmittelverschwendung wurde die junge Generation für den neuen Themenschwerpunkt sensibilisiert. Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL sagte zur Eröffnung der Veranstaltung: „Es ist ein gutes Zeichen für die deutsch-französische Freundschaft und die europäische Idee, wenn wir Herausforderungen grenzüberschreitend angehen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Ich danke Freudenstadt und Courbevoie sehr herzlich dafür, dass sie den Impuls des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und des Deutsch-Französischen Instituts (dfi) aufgegriffen haben und sich dem grenzüberschreitenden Austausch zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung widmen.
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