Jean-Monnet-Enkel zu Gast in Ludwigsburg und Stuttgart
Das Deutsch-Französische Institut (dfi) in Ludwigsburg zeigte sich erneut als wichtiger Ort gelebter europäischer Begegnung: Auf Einladung der Europa-Union, der Europäischen Begegnung und in Kooperation mit der Stadt Freudenstadt kam Jean-Marc Lieberherr, Enkel des großen Europäers Jean Monnet, zu einem inspirierenden Austausch mit jungen Menschen und zu einem abendlichen Vortrag im Haus der Geschichte.
Am Vormittag traf Lieberherr auf eine AbiBac-Klasse aus Ludwigsburg – Schülerinnen und Schüler mit muttersprachlichem Französisch-Niveau. In einer lebhaften Gesprächsrunde, vollständig auf Französisch geführt, stand die Bedeutung des Spracherwerbs in einer globalen Welt im Mittelpunkt. Sabine Kurtz MdL betonte:
„Wer Sprachen lernt, baut Brücken – und genau diese Brücken brauchen wir in Europa heute mehr denn je.“
Beim anschließenden Mittagsimbiss entwickelte sich ein offener Dialog über Chancen interkultureller Verständigung und die wichtige Rolle des dfi für die deutsch-französische Zusammenarbeit. Am Abend folgte im Haus der Geschichte ein eindrucksvoller Vortrag Lieberherrs unter dem Titel „Visionär, Netzwerker, Europäer – Jean Monnet – warum seine Gedanken aktueller denn je sind“. Er verknüpfte historische Perspektiven mit aktuellen Herausforderungen und gab persönliche Einblicke in das Wirken seines Großvaters.
Ein Tag voller Inspiration – ganz im Zeichen einer starken europäischen Freundschaft und des gemeinsamen Einsatzes für ein geeintes Europa.