Schafhaltung und Wanderschäferei haben in Baden-Württemberg eine lange Tradition und sind ein unverwechselbares Stück unseres kulturellen Erbes geworden. „Für die Pflege unserer Kulturlandschaft ist die Schafhaltung unverzichtbar. Denn sie verhindert die Verbuschung der Landschaft und sorgt für Biodiversität“, betonte Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL anlässlich der Jubiläumsveranstaltung „20 Jahre Württemberger Lamm bei der EDEKA Südwest“, die im Rahmen der Schön & Gut Messe in Münsingen zahlreiche Expertinnen aus der Branche und interessierte Besucher anzog. Während die Pflege der Kulturlandschaft für die Schafhalter Haupteinnahmequelle ist, so ist die Vermarktung des Lammfleisches seit jeher herausfordernd. Nicht nur konkurriert das regionale Lammfleisch mit Importen aus Neuseeland, Australien und Südamerika, auch der Pro-Kopf-Verzehr der deutschen Verbraucherinnen hält sich in Grenzen. Doch gerade die Württemberger Lämmer, die von den Merinolandschafen abstammen und besonders ursprünglich und naturnah aufwachsen, sind eine regionale Delikatesse. Um die Verbraucher davon zu überzeugen, hat sich 2003 die Baden-Württembergische Lammfleischerzeugergemeinschaft gemeinsam mit EDEKA Südwest zu einem in Deutschland einzigartigen Kooperationsmodell zusammengeschlossen, um die Vermarkung dieser besonderen Rasse zu fördern. Die Lämmer ernähren sich ausschließlich von heimischen Kräutern und Gräsern, wachsen artgerecht auf und stehen deswegen für eine hohe Qualität. Nicht zuletzt sind sie gerade aus diesem Grund Träger des Qualitätszeichens QZBW des Landes. Seit 20 Jahren besteht diese erfolgreiche Zusammenarbeit zum Wohl der regionalen Lammfleischvermarktung in Baden-Württemberg. Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL zeigte sich beeindruckt von der Partnerschaft: „Wer Württemberger Lamm kauft, der unterstützt die heimische Schafhaltung und erhält ein regionales Produkt von exzellenter Qualität:“
