Das Buch der Bücher in modernem Format

Die Bibel spielerisch an den modernen Bürger zu  bringen: Das ist das Ziel des Bibelmuseums „Bibliorama“ in Stuttgart. „Auf kleinstem Raum so einen lebhaften Eindruck von dem grundlegenden Werk unserer Religion und Kultur zu hinterlassen, ist eine großartige Leistung“, lobte Sabine Kurtz MdL die Ausstellung des interaktiven Museums bei ihrem Besuch zusammen mit der kirchenpolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Sylvia Felder aus dem Wahlkreis Rastatt.

Geführt wurde die Gruppe von Franziska Stocker-Schwarz, der Direktorin und Leiterin der württembergischen Bibelgesellschaft. Sie versteht es als Auftrag „ihres“ Museums, dem Menschen von heute deutlich zu machen, dass die Bibel wie eh und je eine Quelle der Kraft sein kann.

Ganz der Bezeichnung „Open Museum“ folgend, beginnt die Ausstellung des „Biblioramas“ schon draußen vor dem Eingang. Mit dem sogenannten „Evagarten“ beginnt der Vergleich zwischen dem Alten und der Moderne, ein Leitfaden, der sich durch das ganze Museum zieht. „Um die Bibel der heutigen Gesellschaft nahe zu bringen“, so Frau Stocker-Schwarz, „muss man sie auch an die Möglichkeiten der Digitalisierung anpassen“. Um dieses Mithalten finanzieren zu können, gründete die Evangelische Landeskirche Württemberg einen Förderverein für das „Bibliorama“. Dieser ermöglicht dem interaktiven Museum Sonderausstellungen wie die aktuelle zu „Psalmen in Fülle“, ein Programm mit Workshops rund um die Psalmen und die Musik König Davids. Besonders für Konfirmandengruppen und Schulklassen wird das „Museum zum Anfassen und Mitmachen“ zu einem außerschulischen Lernort.

Die Bildungs- und Kulturpolitikerinnen Sabine Kurtz und Sylvia Felder sehen in dem Bibelmuseum „Bibliorama“ ein Erfolg versprechendes Projekt, um das christliche und jüdische Kulturgut auch für junge Generationen aufzubereiten und wünschen dem Museum weiterhin viel Erfolg.