Die anhaltende Corona-Pandemie beschäftigt die Menschen nach wie vor. Das zeigte sich auch bei einer vom CDU-Kreisverband Böblingen initiierten Online-Konferenz, bei der sich interessierte Bürgerinnen und Bürger zuschalteten, um mit Marc Biadacz MdB, den Landtagsabgeordneten Sabine Kurtz sowie Paul Nemeth und dem CDU-Landtagskandidaten für den Wahlkreis 5, Matthias Miller, zu sprechen. veranstaltet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Diskussion waren sich einig: In Zeiten von Corona kommt es ganz besonders auf eine große Solidarität innerhalb der Gesellschaft an.
Sabine Kurtz betonte sie: „Wir müssen das Virus weiterhin sehr ernst nehmen. Daneben müssen wir aber auch so weit wie möglich unsere vorhandenen Strukturen in der Arbeitswelt und im Bildungsbereich aufrechterhalten. Denn Routinen, Strukturen und soziale Kontakte geben den Menschen Halt im Leben. Beispielsweise nur noch auf Home-Office zu setzen halte ich nicht für den richtigen Weg“, so die Leonberger CDU-Landtagsabgeordnete. Diesen Spagat zwischen Pandemiebekämpfung und Erhalt der alltäglichen Abläufe zu gewährleisten, sei für alle Politiker und Politikerinnen eine maximale Herausforderung. „Überall für Zufriedenheit zu sorgen, ist kaum zu bewerkstelligen“, bedauerte Sabine Kurtz.
Marc Biadacz zeigte sich erfreut darüber, dass die Freigabe eines Impfstoffes näher rücke. „Anfang November haben die Ständige Impfkommission, der Deutsche Ethikrat und die Wissenschaftsakademie Leopoldina eine gemeinsame ´Empfehlung für einen gerechten und geregelten Zugang zu einem COVID-19-Impfstoff´ vorgestellt. Eine künftige Impfstrategie muss nachvollziehbar sein und klar aufzeigen, wann wer geimpft werden kann. Eine Impfpflicht wird es dabei nicht geben“, berichtete er aus Berlin. Paul Nemeth stellte heraus, dass es hinsichtlich der momentan erarbeiteten Impfstrategie auf eine große Solidarität innerhalb der Bevölkerung ankommen werde. Matthias Miller machte klar, dass Online-Diskussionen wie diese wichtig für Politiker seien, um sich von den Sorgen und Nöten der Bürgerinnen und Bürger ein besseres Bild machen zu können. „ In solchen gemeinsamen Diskussion wächst auch das Verständnis für die Lage des jeweils anderen. Und genau dieser Austausch ist immens wichtig, wenn es auch in den nächsten Wochen und Monaten darum geht, sich der Pandemie gemeinsam entgegenzustellen“. Dass der Schuh in Zeiten von Corona an ganz unterschiedlichen Stellen drückt, wurde im ausführlichen digitalen Austausch zwischen den Politikern und den Bürgerinnen und Bürgern einmal mehr deutlich. Während auf der einen Seite Sorge über die Verfügbarkeit eines Impfstoffes besteht, treibt andere das Ansteckungsrisiko in überfüllten Schulbussen um.