Pressemitteilung vom 23. Januar 2019. „Wir wollen A13 für die Rektoren an allen Grundschulen, auch an den kleineren Schulen mit weniger als 40 Schülern“, teilt die CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz (Leonberg) anlässlich der heutigen Debatte im Landtag mit.
Den Schulleitungen komme eine Schlüsselfunktion bei der Weiterentwicklung und Qualität der Schulen zu. Die Aufgaben der Rektoren seien vielfältig, zeitintensiv und mit steigenden Erwartungen verbunden. Schon seit mehreren Jahren bestünde Handlungsbedarf, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. „Die Schulleitungen brauchen mehr Zeit und mehr Geld“, stellt Sabine Kurtz fest, die sich regelmäßig mit den Schulen in ihrem Wahlkreis austauscht. Auch im Landkreis Böblingen gebe es in den kleinen Gemeinden und in den Teilorten einige kleine Grundschulen, in denen teilweise jahrgangsübergreifend unterrichtet werden muss.
Das Konzept zur Stärkung und Entlastung von Schulleitungen, das das Kultusministerium nun vorgelegt hat, sei ein wichtiger Schritt, auch mit Blick auf die Nachwuchsgewinnung. Zuletzt waren Rektorenstellen an rund 200 Schulen unbesetzt, davon rund 130 an Grundschulen. Das Berufsbild Schulleitung müsse deshalb attraktiver werden, insbesondere, um die Schließung von kleineren Grundschulen im ländlichen Raum zu vermeiden. „Die CDU steht zu ihrem Grundsatz ‚Kurze Beine, kurze Wege‘“, betont die Bildungspolitikerin. Anders als ihr grüner Koalitionspartner fordere die CDU deshalb, die Besoldung auch für Schulleitungen an den rund 100 baden-württembergischen Grundschulen mit weniger als 40 Schülern auf die Stufe A13 anzuheben. „Dabei geht es um Mehrkosten von 500.000 Euro jährlich, das sollten uns unsere Schulleiterinnen und Schulleiter wert sein“, so Sabine Kurtz.