Café Goldene Krone in St. Märgen

Sankt Märgen hat etwas, was sich viele Dörfer im ländlichen Raum wünschen: Ein Café. Es ist Treffpunkt für Jung und Alt, für Fremde und Einheimische. Mittlerweile ist es weit über die Grenzen der Region hinaus bei Gästen und Touristen bekannt und beliebt. Sabine Kurtz durfte Beata Waldera-Kynast, die dieses Café vor 18 Jahren gründete, die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland überreichen. In ihrer Laudatio betonte die Staatssekretärin, dass die Medaille „an Bürgerinnen und Bürger verliehen wird, die sich für das Gemeinwohl mehr als verdient gemacht haben“. Mit Pragmatismus, Konsequenz und Willensstärke habe Beata Waldera-Kynast als LandFrau die Initiative ergriffen und das Café in dem ehemaligen Grand Hotel zu neuem Leben erweckt. Gemeinsam mit vielen anderen habe sie diese Gründung in dem 1900-Einwohner-Ort vorangetrieben, viele Herausforderungen gemeistert und das Café später in eine Genossenschaft überführt. Auf diese Weise konnten die rund zwanzig Arbeitsplätze vornehmlich für Frauen in Teilzeitbeschäftigung dauerhaft erhalten werden und das Café mit dem angeschlossenen „Lädle“ blieb als Publikumsmagnet, sozialer Treffpunkt und Tourismusattraktion in St. Märgen erhalten. Die Staatssekretärin hob bei ihrem Besuch hervor, wie wichtig es dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz sei, kleine Kommunen im ländlichen Raum attraktiv und lebendig zu erhalten. Verschiedenen Förderprogramme und Maßnahmen dienten diesem Ziel.