Bundestagswahl 2025 – Starkes Ergebnis für die CDU im Landkreis Böblingen

Sabine Kurtz gratuliert Marc Biadacz sehr herzlich zu seiner Wiederwahl. Die Wahlbeteiligung in seinem Wahlkreis 260 lag bei beeindruckenden 84,31 Prozent – ein starkes Zeichen für die hier gelebte und geschätzte Demokratie. Dabei erzielte die CDU mit 37,35 Prozent der Erststimmen für Marc Biadacz und 33,21 Prozent der Zweitstimmen für die CDU ein besonders starkes Ergebnis. Auch bundesweit konnte die CDU/CSU mit einem Ergebnis von 28,5 Prozent als Gewinnerin aus der Bundestagswahl hervorgehen.

Doch während wir uns über diesen Erfolg freuen, zeigen sich bei dieser Wahl auch die problematischen Auswirkungen des neuen Bundestagswahlrechts. In unserer unmittelbaren Nachbarschaft konnten zum Beispiel die CDU-Kandidaten Christoph Naser im Wahlkreis Tübingen/Hechingen und Maximilian Mörseburger im Wahlkreis Stuttgart II trotz ihrer beachtlichen Erststimmensiege von 31,7 Prozent und 30,2 Prozent nicht in den Bundestag einziehen. Von dem neuen Wahlrecht, das SPD, Grüne und FDP einführten und das keine Überhang- und keine Ausgleichsmandate mehr vorsieht, sind bundesweit 23 Wahlkreise und 18 CDU/CSU-Kandidaten betroffen. Sechs davon aus Baden-Württemberg. Vier Wahlkreise bleiben dadurch sogar ganz verwaist und entsenden keinen einzigen Bundestagsabgeordneten nach Berlin. In diesen Wahlkreisen fehlt jetzt für vier Jahre der direkte Draht nach Berlin. Die CDU sieht darin ein alarmierendes Demokratiedefizit. Fraktionsvorsitzender Manuel Hagel MdL hat bereits die deutliche Erwartung nach Berlin adressiert, eine neuerliche Reform des Bundeswahlrechts in den Koaltionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD aufzunehmen.