Im Rahmen der Klausurtagung der CDU-Landtagsfraktion zum Jahresauftakt besuchte Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus den Fraktionsarbeitskreisen „Umwelt, Klima und Energiewirtschaft“ und „Ernährung, Ländlicher Raum und Verbraucherschutz“ das Nationalparkhaus Herrenwies bei Forbach. Neben dem repräsentativen Nationalparkzentrum auf dem Ruhestein im südlichen Teil des bisher zweigeteilten Nationalparks bietet das etwas kleinere Nationalparkhaus Herrenwies seit September 2024 eine weitere Anlaufstelle für Besucher des Nationalparks. In dem restaurierten ehemaligen Pferdestall aus dem 18. Jahrhundert können sich die Gäste vertieft mit der wechselseitigen Beziehung und Beeinflussung von Mensch und Wald in früheren Jahrhunderten befassen. Kulturhistorische, soziologische und wirtschaftliche Aspekte der Waldbewirtschaftung setzt das moderne Ausstellungskonzept gekonnt in Szene und zeigt auf, wie Menschen von und mit dem Wald gelebt haben. Köhler, Flößer, Glasbläser suchten hier ihr Auskommen. Die Menschen waren auf das angewiesen, was sie der Natur abringen konnten. Armut und die Notwendigkeit, auszuwandern, prägten Landschaft und Gesellschaft. Später bot der Tourismus zusätzliche Einkommensquellen. „Wenn wir es uns heute erlauben können, Wald ungenutzt sich selbst zu überlassen, dann ist das auch ein Zeichen unseres heutigen Wohlstands, der auf anderen Wirtschaftszweigen als der Arbeit mit der Natur beruht“, so Sabine Kurtz hinsichtlich des Ziels des Nationalparks, „Natur Natur sein“ zu lassen.