Besuch bei der Wilden Farm in Kuppingen

Sabine Kurtz besuchte zusammen mit dem CDU Landtagskandidaten Albrecht Stickel die „Wilde Farm“ am Ortsrand von Kuppingen, um sich ein Bild vom Konzept der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) und dem beeindruckenden Engagement der Gründerin Sarah Hiller zu machen. Die Wilde Farm wurde 2022 gegründet und bewirtschaftet rund 3.700 m² Ackerfläche – mit dem Ziel, Menschen mit hochwertigem, handwerklich erzeugtem Gemüse zu versorgen.

„Was Sarah Hiller hier mit so viel Engagement aufgebaut hat, ist ein Paradebeispiel für innovative, regionale Landwirtschaft mit Zukunft“, so Sabine Kurtz. „Sie zeigt, wie kommunale Flächen sinnvoll genutzt und Menschen für gesunde Ernährung begeistert werden können.“

Sarah Hiller, studierte Ernährungswissenschaftlerin aus Hohenheim, sammelte in Südafrika und Bulgarien internationale Erfahrungen im Bereich nachhaltiger Landwirtschaft – und bringt diese nun in Herrenberg mit großem Erfolg zur Anwendung. Der Auslandsaufenthalt im südlichen Afrika habe ihr eindrücklich gezeigt, wie entscheidend der Zugang zu gesunden Lebensmitteln für eine funktionierende Gesellschaft sei.

Heute versorgt Sarah Hiller bereits 46 Haushalte mit über 37 verschiedenen Gemüsekulturen – mit Luft nach oben: „Mit der aktuellen Fläche könnten wir bis zu 120 Kundinnen und Kunden erreichen“, erklärt sie. Deshalb sei sie auch offen für neue Mitglieder – gerne auch mit Unterstützung durch Werbung und Netzwerke.

Die Kundinnen und Kunden zahlen einen monatlichen Beitrag und können freiwillig mithelfen – z. B. beim Unkrautjäten, das etwa 20 Stunden pro Monat beanspruchen kann. Besonders hervorzuheben ist die große Unterstützung durch die Stadt Herrenberg.  Sabine Kurtz zeigte sich beeindruckt von der professionellen Umsetzung und der sozialen Einbettung des Projekts: „Die Wilde Farm vereint ökologische Verantwortung, regionale Wertschöpfung und Gemeinschaftssinn – genau solche Initiativen stärken den Ländlichen Raum in Baden-Württemberg.“