Begegnung mit Amos Fröhlich in Shavei Zion

Amos Fröhlich kam 1938 im Alter von acht Jahren nach Shavei Zion in Palästina. Seine Heimat im Schwarzwald verließen seine Eltern gemeinsam mit anderen Juden, weil sie in Deutschland „mit steigender Nazi-Aktivität die Zeichen an der Wand“ erkannten und als Siedler eine Zuflucht im Heiligen Land suchten. In Rexingen, wo es in der Weimarer Republik die größte Landjudengemeinde Süddeutschlands gab, besteht heute eine Gedenkstätte, die Amos Fröhlich immer wieder besucht, um als Zeitzeuge zu berichten. Als Delegation des Landtags von Baden-Württemberg hatten wir auf unserer Israelreise Gelegenheit, ihn und seine Frau Gila in Shavei Zion zu treffen. Die ausführlichen Gespräche mit ihnen und ihre differenzierte Sichtweise haben auch sehr dabei geholfen, das heutige Israel ein bisschen besser zu verstehen.