Austausch am Zentrum für Islamische Theologie in Tübingen

Seit 2011 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung deutschlandweit fünf Zentren für Islamische Theologie mit dem Ziel, ein wissenschaftlich fundiertes Studium von islamischen Religionsgelehrten an den staatlichen Hochschulen zu ermöglichen. Eines davon ist das Zentrum für Islamische Theologie (ZITH) an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen, das seit dem Wintersemester 2011/2012 Studiengänge der Islamischen Theologie und Religionslehre in steigender Zahl anbietet.

Sabine Kurtz informierte sich bei einem Besuch gemeinsam mit den CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Bernhard Lasotta, Sylvia Felder und Karl-Wilhelm Röhm über die Struktur und die Arbeit des Instituts. Im Mittelpunkt des Gesprächs mit der Universitätsleitung sowie Vertretern des ZITH stand die Lehrerausbildung für den islamischen Religionsunterricht an Schulen. Erst kürzlich sind die ersten Absolventen mit religionspädagogischem Schwerpunkt in den Schulbetrieb gestartet. Den Anwesenden wurden auch die Pläne für das neue interreligiöse Zentrum vorgestellt, bestehend aus dem Institut für Islamische Theologie und dem Institut für Ökumene und interreligiösem Dialog. Durch den Neubau soll eine einheitliche Bibliothek für alle theologischen Fakultäten entstehen, um die wichtige Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Fachbereichen auch räumlich weiter zu verstärken.