Land fördert innovative Sprachprojekte in Leonberg

Die Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz  begrüßt die Entscheidung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration, im Rahmen des Programms „Modellprojekte der Sprachförderung“ gleich mehrere Projekte im Landkreis Böblingen zu fördern. Insgesamt unterstützt das Land landesweit 50 Projekte mit mehr als 1,6 Millionen Euro.

Konkret werden im Leonberg folgende Projekte gefördert:

  • Das Hoffnungshaus: Die Hoffnungsträger Stiftung wird mit 6.741,00 Euro für ihr Projekt „Sprachförderung mit Begegnung“ im Hoffnungshaus Leonberg und einem weiteren Standort gefördert. Im Mittelpunkt stehen niederschwellige Lernangebote, die Sprache mit persönlicher Begegnung und Nachbarschaftsarbeit verbinden.
  •  PflegeSprache Plus: Der Verein „Vermittlung deutscher Sprache“ (VDV) wird mit 48.420,00 Euro für das Projekt „PflegeSprache Plus“ in Leonberg und Mühlacker unterstützt. Hier geht es um berufsbegleitende Sprachförderangebote für Beschäftigte und Auszubildende in der Pflege, damit diese ihren Berufsalltag sprachlich sicher bewältigen können.

„Sprache ist der Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe – im Alltag, in der Pflege, in der Nachbarschaft und im Beruf. Wir freuen uns, dass das Land mit Böblingen, Gärtringen und Leonberg drei Kommunen in unserem Landkreis fördert, die mit innovativen Ansätzen zeigen, wie Sprachförderung inklusiv, praxisnah und lebensnah gelingen kann. Die Projekte verbinden Sprache mit Begegnung, stärken die Integration, fördern den Zusammenhalt und tragen zur Fachkräftesicherung in zentralen Bereichen wie Gesundheit und Pflege bei. Wir danken allen Trägern und Engagierten, die diese wertvolle Arbeit leisten und damit Integration im Landkreis Böblingen jeden Tag konkret mit Leben füllen“, erklärt Sabine Kurtz.

Das Programm „Modellprojekte der Sprachförderung“ ergänzt die bewährte Deutschsprachförderung des Landes über die Verwaltungsvorschrift Deutsch und richtet sich insbesondere an Menschen, die mit klassischen Kursformaten schwer zu erreichen sind – etwa ältere Zugewanderte, Menschen mit Behinderung oder Beschäftigte in Schicht- und Pflegeberufen