Schafzucht im Schwarzwald

„Die Merino-Landschafe sind die schönsten Schafe“, findet Markus Kleinbeck. Beim Besuch von Sabine Kurtz auf seinem Zuchtbetrieb in Wildberg-Gültlingen erklärt der Schäfer der Staatssekretärin, dass er bei seinen Schafen besonders auf die Ohren achtet und jedes Tier an seiner Anmutung erkennt. Gemeinsam mit Thomas Blenke, Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Calw, informierte sich Sabine Kurtz auf Einladung des Landesschafzuchtverbands Baden-Württemberg auf dem Hof von Markus Kleinbeck. Beim Rundgang über das Gelände des Familienbetriebs war aber nicht nur die Schafzucht ein Thema, sondern auch die Haltung und Vermarktung der Nutztiere, die Förderpolitik und die Sorge der Halter vor Wolfsrissen.

 

Sabine Kurtz hob hervor, dass Markus Kleinbeck seine rund 700 Mutterschafe im Sommer gemeinsam mit einigen Ziegen auf eigenen hofnahen Flächen und in den nahegelegenen Wacholderheiden weiden lässt: “Damit tragen Sie maßgeblich zur Offenhaltung der Heidelandschaft und zum Erhalt der artenreichen Umgebung bei”, lobte sie. Außerdem erwähnte die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, dass die Schafzucht in Baden-Württemberg auf verschiedene staatliche Förderinstrumente des Landes und im Rahmen der europäischen Agrarpolitik zurückgreifen könne. In den Überlegungen zur Ausgestaltung der neuen GAP-Förderperiode ab 2023 wird es auch um die Möglichkeiten zur Unterstützung der extensiven Schaf- und Weidehaltung gehen.

Weitere Infos finden Sie auf www.schaf-bw.de.