Mit einem großen Sanierungs- und Bauprogramm hilft die Landesregierung Schulen, ihre Gebäude, Heizungen oder Technik zu erneuern, Schulgebäude zu erweitern oder für den Ganztagsbetrieb auszubauen. Auch die Schulen im Kreis Böblingen profitieren in diesem Jahr von den dringend benötigten Mitteln:
Für die Erweiterung des Herrenberger Andreae-Gymnasiums zahlt das Land 298.000 Euro. Vier Einrichtungen werden bei der Sanierung unterstützt: Die Mildred-Scheel-Schule in Böblingen erhält 288.000 Euro, die Friedrich-Fröbel-Schule in Herrenberg 577.000 Euro, die Jerg-Ratgeb-Realschule in Herrenberg 335.000 Euro und der Winterhaldenkindergarten, Schulkindergarten in Sindelfingen 263.000 Euro.
Weitere Fördergelder werden für Baumaßnahmen an drei Schulen mit ganztägigen Angeboten eingesetzt: An die Grundschule Affstätt in Herrenberg gehen 194.000 Euro, an die Leonberger Grundschule Gebersheim 199.000 Euro und an die Gemeinschaftsschule Goldberg / Grundschule Sindelfingen 174.000 Euro.
„Der Sanierungsbedarf ist ohne Frage dringend und groß. Fenster und Dächer müssen renoviert, Schultoiletten saniert, Heizungen erneuert oder in Barrierefreiheit und Wärmedämmung investiert werden. Auch für den Ganztagsbetrieb sind zusätzliche Räume notwendig, damit unsere Schülerinnen und Schüler ordentlich lernen können. Die Landesregierung bekennt sich ganz klar dazu, den Kommunen bei Neubau, Sanierungen und Erweiterungen zu helfen und die Gebäude fit für die Zukunft zu machen“, sagt Sabine Kurtz.
Für die Sanierung und den Bau von Schulen unterstützt das Land die Schulträger dieses Jahr mit insgesamt 172 Millionen Euro. Das Land und der Bund unterstützen die Kommunen bei dieser gewaltigen Herausforderung.
Sabine Kurtz: „Eine Schule ist mehr als vier Wände, sie ist Lern- und Lebensraum zugleich. Das Förderprogramm ist eine echte Investition in gute Bildung. Denn: In einer Umgebung, in der Kinder sich gut aufgehoben fühlen, können sie besser lernen.“
Auch zum Klimaschutz trüge die Sanierung von Gebäuden einen wichtigen Teil bei, so die Landtagsabgeordneten weiter. „Wir müssen alles daran setzen, den Ausstoß von Treibhausgasen auch im Gebäudebereich zu verringern. Das Land geht als Vorbild voran, indem es durch kluge Sanierungen in Schulen die Klimabilanz verbessert.“
Da die Baukosten enorm gestiegen sind, erhöht Baden-Württemberg die für die Förderung maßgeblichen Kostenrichtwerte bei der Schulbauförderung zum 1. Januar des kommenden Jahres um gut ein Drittel. „Damit zeigen wir, dass die Städte und Gemeinden in finanziell schwierigen Zeiten auf das Land zählen können“, sagt die Abgeordnete.